Am 22. Oktober trafen sich die Leiterin der „Unser Haus“ Olga Karach und die Leiterin der Organisation „Dapamoga“, Natalia Kolegowa, mit der litauischen Seimas-Stellvertreterin Jurgita Sejonienė. Es gab ein akutes Thema auf der Tagesordnung — die Probleme der belarussischen Ärzte.

Während der Diskussion wurden zwei Gruppen von Ärzten identifiziert. Eine davon sind diejenigen, die bereits vor der Verfolgung durch das Regime geflohen sind und sich in Litauen befinden. Zweitens sind diejenigen, die planen, aus Belarus zu ziehen, um möglichen Repressionen zu entkommen. Olga Karach und Natalia Kolegowa haben auch das Thema COVID-19 angesprochen. Es ist derzeit sehr akut in Belarus, wo das Regime die Pandemie nicht nur nicht zugeben will, sondern auch Maßnahmen ergreift, die zu einer Erhöhung der Morbidität und der Todesfälle führen.

Olga Karach und Natalia Kolegowa diskutierten mit Jurgita Sejonienė die Frage der Anerkennung belarussischer medizinischer Abschlüsse. Sie warfen die Frage auf, wie das Verfahren zur Anerkennung von Diplomen vereinfacht werden kann. Außerdem sprachen sie über die Probleme der Sprachbarriere und die Bereitstellung von Arbeitsplätzen für Belarussen. Der Dialog erwies sich als konstruktiv. Der litauische Seimas machte mehrere Vorschläge. Wir erwarten, dass einige von ihnen bald umgesetzt werden.

„Unser Haus“ ist sicher, dass die Lösung einfacher Probleme der Belarussen — Probleme mit der Legalisierung, Arbeit, Studium – den Belarussen, die vor Repression fliehen mussten, hilft, schneller in einen vertrauten normalen Lebensrhythmus zu gelangen. Und dies wiederum bringt sie zu Protestaktivitäten zurück. Sie können anderen Belarussen helfen und aktiver im Kampf für die Freiheit ihrer Heimat sein.

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*