Die ganze Welt ist in Sorge und Angst wegen des Krieges, der in der Ukraine begonnen hat. Belarus wurde ohne seinen Willen in die Aggression hineingezogen – Diktator Lukaschenko erklärte dem Volk, er werde für Russland kämpfen. Infolgedessen werden Flugzeuge, Hubschrauber und militärische Ausrüstung von unserem Territorium aus geschickt und fügen der Ukraine schwere Schläge zu. „Unser Haus“ und „Dapamoga“ sowie Vertreter der belarussischen Diaspora in anderen Ländern organisieren in dieser Situation Solidaritätskundgebungen.

Am 22. Februar fand eine Aktion gegen die russische Aggression in der Ukraine in der Nähe des Büros der Europäischen Kommission in Vilnius statt. Die Belarussen in Litauen, die unter dem Schutz der Europäischen Union stehen, riefen die ganze Welt auf, sich der Solidaritätsaktion mit den Ukrainern und gegen Putin und Lukaschenko anzuschließen. Olga Karach, die Leiterin von „Unser Haus“, Vertreter der öffentlichen Vereinigung „Dapamoga“, belarussische Litauer, litauische Politiker und Journalisten nahmen an der Aktion teil.

Am 24. Februar, dem Tag des Beginns der russischen Militäraggression in der Ukraine, schlossen sich „Unser Haus“ und „Dapamoga“ Hunderten von Einwohnern von Vilnius an, die im Stadtzentrum auf die Straße gingen, um die Ukraine zu unterstützen. In einem Video von der Solidaritätsaktion sagte Olga Karach, dass Vertreter der belarussischen, ukrainischen und georgischen Diaspora in Litauen sowie Litauer an der Kundgebung teilnahmen.

Ähnliche Aktionen finden nicht nur in Litauen, sondern auch auf der ganzen Welt statt. Am 19. Februar veröffentlichte „Unser Haus“ Informationen über deutsche Aktionen gegen die Aggression des Kremls. Belarussen aus Nordrhein-Westfalen nahmen an der Aktion teil. Zu der Aktion, die in Düsseldorf stattfand, kamen auch Ukrainer, die in der Stadt und im Umland leben. Es ist nicht die erste Aktion der Bewohner Nordrhein-Westfalens. Die Märsche in Deutschland gehen weiter: In mehreren Städten in jedem Land sind Solidaritätskundgebungen mit der Ukraine geplant. Vertreter der belarussischen Diaspora in Berlin nahmen am 24. Februar an einer Großkundgebung in Berlin teil, darunter die Philosophin Olga Schparaga. In Frankfurt am Main fand ein gemeinsamer Marsch von Vertretern der belarussischen, ukrainischen und russischen Diaspora statt. In München wurde die russische Botschaft mit roter Farbe übermalt – der Farbe des Blutvergießens durch ukrainische Soldaten. Die Aktionen finden in Heidelberg und Hamburg statt.

In Polen finden Aktionen gegen die militärische Aggression des Kremls vor der russischen Botschaft in Warschau statt. Daran nehmen auch Vertreter der belarussischen Diaspora teil. Am 24. Februar, bei der nächsten Solidaritätskundgebung mit der Ukraine, standen die Warschauer Belarussen im Kreis und sangen die ukrainische Hymne. In Krakau versammelten sich Belarussen vor dem russischen Konsulat. Am 25. Februar sind hier Protestaktionen vor den Büros deutscher Unternehmen geplant, da Deutschland die antirussischen Sanktionen nicht unterstützt hat.

In Lettland versammelten sich mehrere Dutzend Menschen vor der russischen Botschaft in Riga. Die Menschen zogen mit Plakaten und Fahnen vor die Botschaft und riefen zum Zusammenleben und zur Beendigung des Krieges auf. Unter den Teilnehmern waren auch Vertreter der belarussischen Diaspora und Aktivisten von „Unser Haus“ in Lettland.

In Österreich fanden an diesem Tag drei Protestaktionen statt. Die belarussische und ukrainische Diaspora schloss sich ihnen an. Die Aktionen fanden vor der russischen Botschaft in Wien statt. Auf ihnen waren Plakate von Russen zu sehen, die sich zum Hass auf den Aggressor Putin bekannten. Eine Protestaktion, an der sich die belarussische und ukrainische Diaspora beteiligte, fand auch in Paris statt. Belarussen und Ukrainer aus Finnland veranstalteten einen großen Marsch in Helsinki. In Spanien versammelten sich Belarussen und Ukrainer in Málaga – selbst regnerisches Wetter konnte die Aktion nicht verhindern.

Auch in Israel fanden Proteste statt. In Haifa zogen Belarussen gemeinsam mit Ukrainern ins Stadtzentrum. Bei einer Großkundgebung ertönten hin und wieder Rufe wie „Nein zum Krieg“. Auch Belarussen im georgischen Tiflis brachten ihre Haltung gegenüber dem Aggressor Putin zum Ausdruck, indem sie in die Stadt gingen. Und in New York schlossen sich nicht nur Vertreter der Belarussen, sondern auch Vertreter der kasachischen Diaspora den Protesten an.

Wir danken allen Belarussen, die gegen den Diktator Putin, der Russland angegriffen hat, und gegen Lukaschenko, seine treue Marionette, protestiert haben. Wir hoffen, dass der Krieg mit dem Sieg der Ukraine endet und das Ende der beiden Diktatoren näher rückt. Und wir glauben, dass solche Aktionen dem ukrainischen Militär die Kraft geben werden, den Aggressor zu bekämpfen und ihr Land zu schützen.

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