Der Krieg in der Ukraine hat eine große Zahl von Menschen mobilisiert. Aus allen Teilen der Welt wird auf die Notlage des ukrainischen Volkes reagiert. Dutzende von Ländern sind bereit, den Ukrainern eine kostenlose Unterkunft, medizinische Behandlung, Schulbildung und eine einfache Legalisierung zu gewähren. Gewöhnliche Menschen geben ihr Geld für die Bedürfnisse der Ukraine aus und bringen Lebensmittel, Kleidung und Hygieneartikel zu bestimmten Sammelstellen.

„Unser Haus“ ist da keine Ausnahme – die Zahl unserer Freunde in aller Welt wächst täglich. Organisationen in Polen, Litauen, Schweden, Deutschland und besorgte Menschen schließen sich mit uns zusammen, bringen Lebensmittel und Medikamente, folgen den Aufrufen, sie nach Lemberg zu bringen, nehmen ukrainische Flüchtlinge auf und versorgen sie mit allem, was sie brauchen. Wesentliche Hilfe kommt aus Frankfurt am Main, vom Büro der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte ist seit 1972 tätig. Die Institution setzt sich für die Rechte der Menschen und die bürgerlichen Freiheiten ein. Eine der Aktivitäten der Gesellschaft ist die humanitäre Hilfe. Deshalb konnte die Organisation die katastrophale Situation in der Ukraine nicht übersehen. Vertreter der Institution setzten sich mit „Unser Haus“ in Verbindung und beschlossen, über uns humanitäre Hilfe in der Ukraine zu leisten. Lastwagen mit Lebensmitteln, Kleidung, Medikamenten und anderen Hilfsgütern fahren von Frankfurt am Main direkt nach Warschau, wo sich das von „Unser Haus“ und der Initiative DAR organisierte Lager „Pobacz“ befindet.

Auf der Website der Einrichtung findet sich übrigens bereits die Geschichte von Aliona, einer Belarussin, die vor Lukaschenkas Repressionen nach Kiew und dann, als der Krieg begann, nach Polen floh. In Belarus wurde Aliona zweimal verhaftet, und nach dem zweiten Mal beschloss sie, ihr Glück nicht weiter zu versuchen, und zog an einen sichereren Ort. Das war die Ukraine, aber nicht für lange. Wegen des Krieges musste Aliona ihre vorübergehende Heimat verlassen. Als sie in Polen ankam, ging sie in das „Pobacz“-Lager, wo sie von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte mit Lebensmitteln und Hilfsgütern versorgt wurde. Ein ausführliches Interview mit Aliona ist auf unserer Website veröffentlicht.

Wir danken der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte für die Unterstützung der Ukrainer in einer für ihr Land so schwierigen Zeit. Und wir sind froh, dass unsere Zusammenarbeit erfolgreich ist, dass die Menschen echte Hilfe bekommen und sich beruhigt zurücklehnen können, wenn sie ins Ausland kommen. Gemeinsam leisten wir wichtige Arbeit, und hoffentlich werden wir sehr bald das wichtigste Ergebnis sehen – den Sturz der Diktaturen in Russland und Belarus und Frieden in der Ukraine.

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